Montag, 2. November 2009
Was sind raue Zeiten?
Was macht ein Blog interessant? Ein berühmter Author? Meistens. Ein kontroverses Thema? Möglicherweise. Aber wie macht man ein Blog über alltägliche. meist negative, Erfahrungen interessant, ohne dabei pathetisch und selbstverdamment zu sein? Der Grund warum Menschen anonym bleiben, aber publik fühlen wollen ist nicht immer digitaler Exhibitionismus. Manchmal hilft man sich selbst, indem man sich anderen mitteilt, in der Hoffnung ihnen damit zu helfen. Viele von uns haben schon Bücher gelesen, Filme gesehen und Lieder gehört, die einen tiefen Eindruck hinterlassen haben und eine momentane Situation vielleicht etwas einfacher gemacht. Ich bin kein Psychiater und habe auch gar nicht den Anspruch etwas in die Richtung zu tun. Aber für mich selbst habe ich momentan in Ziel: Wenn ich es endlich geschafft habe, aus dieser verdreckten Höllengrube zu entkommen, die sich momentan mein Leben nennt, möchte ich irgendwann diese Zeilen lesen. Als Erinnerung an die Menschen die mir geholfen haben und an die Menschen, die mich verlassen und enttäuscht haben. Ich möchte sehen, was ich richtig und was ich falsch gemacht habe um selbst ein besserer Mensch zu werden. An alle anderen da draussen, egal ob voyeuristisch oder emotional interessiert: Let's get it on!

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