Dienstag, 17. November 2009
In a heartbeat
Manchmal kann man wirklich nich so schnell gucken, schon erstrahlt die Situation in einem neuen Licht. Ein kurzer Augenblick, der dafür sorgt, dass die Sonne ihren Weg findet...
Eigentlich ist alles gar nich so schlimm. Klar, nix ist erreicht, alleine bin ich irgendwie immer noch...aber...jetzt will ich das auch sein. Das Leben bietet soviele Möglichkeiten, und wenn ich schon dazu gezwungen werde, sie zu nutzen...dann kann ich auch Spass dabei haben. Das ist mein Tribut an die Person, die mir gezeigt hat, wie offen die Welt ist und wie schön die Nidda ist ^^... Eine Person, die mich daran erinnert hat, was fürn Spass man als junger Erwachsener haben kann... Jetzt fühlt es sich an, als hätte ich endlich die Energie auch den Rest zu schaffen...
Leute, wenn ihr mit 23 morgens um 10 Uhr nach einer Stunde Schlaf kotzen überm Klo hängt und noch denken könnt "Best...Party...Ever" dann seid ihr auf dem richtigen Weg! Auf dem bin ich jetzt...und ich hab ne ganze Menge Flaggen, die ich auf diesem Wege setzen will.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 3. November 2009
How to find a way out
Der größte Feind ist immer der eigene Kopf. Das Herz kann begehren was es will, aber wenn der Kopf nicht mitspielt ist das alles für die Füße. Sprich: Wenn dein Kopf nach einer Trennung nichts zu tun hat, wirst du nicht darüber hinwegkommen. Und mit "zu tun" ist nicht Extreme Couching oder High Voltage Fernsehgucking gemeint. Es geht um Dinge, die einen wirklich fordern, mental wie physisch. Arbeit ist gut, Sport ist gut, Sex ist gut. Momentan habe ich nur eine Sache davon...guess what? Wenn alles auf einmal zusammenbricht wie Babylon nach der Erfindung der Pornographie, dann wird man es auch nach 3 Monaten nicht schaffen, das Geschehene zu verarbeiten. Aber gleichzeitig ist es genau das, was einem die Motivation wegnimmt, aus diesem Tal rauszusteigen. Ein Teufelskreis (5€ ins Phrasenschwein). Vielleicht kriegt man das schnell hin, in einem Moment der Klarheit, der Trunkenheit. Jeder findet das für sich selbst. Manchmal früh manchmal spät. Manchmal gar nicht?!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 2. November 2009
How to find a way into the hellmouth
Fangen wir mal grundsätzlich an. Wo starteten meine rauen Zeiten. Vor 4 Monaten hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht ("quelle surprise"). Ich gebe zu, ich bin nicht drüber hinweg. Knapp 3 Jahre waren wir zusammen. Sie war neu in diesem Land und hatte keine Freunde und nur einen Plan. Zu studieren. Ich war tatsächlich immer für sie da, habe sie aufgebaut, war stolz auf sie, habe sie über alles gestellt. Ich habe Dinge aufgegeben um ihr zu ermöglichen Fuss zu fassen. Und es klappte. Und jetzt ratet mal, was der Grund war, dass sie Schluss gemacht hat? Sie hat das Gefühl, dass sie sich so schnell weiterentwickelt und ich auf der Stelle treten. *BLING* oder besser gesagt *tilt*. Aus dem Nichts. Und ich stand da. Gerade keinen Job mehr, Ausbildungsplatz im letzten Moment abgesagt bekommen und meine Freundin macht Schluss in dem Moment wo sie mir genauso hätte helfen können, wie ich ihr geholfen habe. Menschen sind vergesslich. Oder eher leicht abzulenken. Ein neuer Kerl wart schnell gefunden, wohl nicht erst nach der Beziehung. Und siehe da. Ein "Freund" von mir. Ein Mann, mit dem ich Bier trank...ein Bro...Der kriegt noch seinen eigenen Post, dementsprechend: Back to topic. Ich stand alleine da. Freunde hatte ich, aber wer hat schon Freunde wie im Film, die einen 24/7 betreuen können. Also nennen wir es semi alleine. Nichts zu tun...Eigentlich gezwungen, alles für die berufliche Zukunft zu tun. Aber mit welchem Willen. Ich arbeite mich fleissig durch das Kübler-Ross Model durch, aber entweder ich bin immer auf der 2. Stufe (Wut) oder ich bin schon auf der 4. (Depression). Also Akzeptanz habe ich noch lange nicht erreicht.
4 Monate ist das jetzt her. Und es tut immer noch so weh. An manchen Tagen mehr...an manchen weniger. Aber es tut weh. Da steh ich nun, ich alter Tor, und bin so klug als wie zuvor.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Was sind raue Zeiten?
Was macht ein Blog interessant? Ein berühmter Author? Meistens. Ein kontroverses Thema? Möglicherweise. Aber wie macht man ein Blog über alltägliche. meist negative, Erfahrungen interessant, ohne dabei pathetisch und selbstverdamment zu sein? Der Grund warum Menschen anonym bleiben, aber publik fühlen wollen ist nicht immer digitaler Exhibitionismus. Manchmal hilft man sich selbst, indem man sich anderen mitteilt, in der Hoffnung ihnen damit zu helfen. Viele von uns haben schon Bücher gelesen, Filme gesehen und Lieder gehört, die einen tiefen Eindruck hinterlassen haben und eine momentane Situation vielleicht etwas einfacher gemacht. Ich bin kein Psychiater und habe auch gar nicht den Anspruch etwas in die Richtung zu tun. Aber für mich selbst habe ich momentan in Ziel: Wenn ich es endlich geschafft habe, aus dieser verdreckten Höllengrube zu entkommen, die sich momentan mein Leben nennt, möchte ich irgendwann diese Zeilen lesen. Als Erinnerung an die Menschen die mir geholfen haben und an die Menschen, die mich verlassen und enttäuscht haben. Ich möchte sehen, was ich richtig und was ich falsch gemacht habe um selbst ein besserer Mensch zu werden. An alle anderen da draussen, egal ob voyeuristisch oder emotional interessiert: Let's get it on!

... link (0 Kommentare)   ... comment